Goldketten haben einen ambivalenten Ruf: Dem einen gelten sie als Ausdruck von elegantem Chic, dem anderen als protzig und grell. Dabei gibt es große Unterschiede, wie eine Goldkette wirken kann. Dieser Artikel wagt eine kurze Kulturgeschichte dieses besonderen Materials und zeigt, wie eine Goldkette heute noch ein stilsicherer Schmuck sein kann.
Warum eigentlich Gold?
Gold wird seit Jahrtausenden von Menschen als Schmuckmetall eingesetzt. Das liegt an seiner Seltenheit und seinen besonderen Eigenschaften. Schon im 4. Jahrtausend vor Christi sollen Menschen Gegenstände aus Gold angefertigt haben. Auffällig ist dabei, dass Gold vor allem für rituelle Gegenstände verwendet wurde – also solche, die mit einer besonderen Bedeutung aufgeladen sind. Was ist das für eine Bedeutung, die dieses Material bis heute so anziehend macht?
Gold ist zunächst allein wertvoll wegen seiner Seltenheit. Darüber hinaus ist das Material zwar etwas weicher als manch anderes Metall, sein Glanz ist allerdings äußerst widerstandsfähig. Gold korrodiert nicht und wird, anders als bei einigen anderen Metallne, von Mineralsäuren nicht angegriffen. Ein gut gefertigtes Handwerksstück aus Gold behält seinen Glanz also eine gefühlte Ewigkeit, sofern man es nicht mit aller Gewalt bearbeitet.
Mit dieser Bedeutung werden auch Schmuckartefakte aus Gold versehen: Sie repräsentieren Unzertrennlichkeit, Unvergänglichkeit, Ewigkeit, Widerstandsfähigkeit und, dazu tragen maßgeblich Farbe und Glanz bei, Glamour. Da Gold viele Jahrhunderte der Menschheitsgeschichte als Schmuckgegenstand ausschließlich einer reichen Kleingruppe zugänglich war, haftet Goldschmuck auch ein Hauch von Prunk an. Heutzutage sind goldene Schmuckstücke aber keinesfalls mehr ein Symbol von übermäßigem Protz, sondern vielmehr ein modisches Accessoire.
Goldschmuck wird seid einigen Jahren äußerst effizient hergestellt. Das führt unter anderem dazu, dass er erschwinglicher wird. So können beispielsweise Goldketten von echtschmuck.shop aktuell zu äußerst fairen Preisen angeboten werden und erfreuen so zahlreiche Frauen, als auch Männer!
Kann Gold noch überzeugen?
Entscheidend bei der Wahl von Goldschmuck ist also nicht die Frage nach dem Gold an sich, sondern eher wie es aufbereitet ist. Da das Metall allein noch keine Botschaft vermittelt, haftet der Blick bei Goldschmuck vornehmlich auf der Verarbeitung. Dicke, massive Goldstücke werden hier eher als protzig wahrgenommen – selbst, wenn sie gar nicht vollständig aus Gold bestehen, sondern nur damit beschichtet wurden.
Eleganter wirken feine, filigrane Schmuckstücke aus Gold, gegebenenfalls auch nur einzelne Elemente innerhalb eines Accessoires, die aus Gold bestehen und damit Akzente setzen. Entscheidend bei Goldschmuck ist auch die Karatzahl, die grob gesagt den Anteil an Gold in dem verwendeten Metall angibt. Diese Zahl ist mehr als ein Indikator, der sich direkt proportional zum Preis des Schmuckstücks verhält.
Höherkarätige Stücke sehen auch anders aus. Das typische des Goldes, die tiefgelbe, glänzende Färbung, kommt mit höherer Karatzahl wahrnehmbar besser zur Geltung. Unter Umständen kann aber auch eine niedrige Karatzahl ein Schmuckstück richtig zur Geltung bringen, vor allem wenn es in seiner Gesamterscheinung eher dezent wirken soll. Bei Gold gilt, wie bei allen Accessoires: Die Kombination ist entscheidend.