Trockene Haare haben viele Ursachen – manchmal sind sie genetisch veranlagt, hin und wieder entstehen sie aber auch im Alter oder durch falsche Pflege. In jedem Fall sind sie lästig: Sie sehen nicht schön aus und neigen zudem zum Brechen und Ausfallen. Dieser Artikel zeigt, was man gegen trockene Haare tun kann.
Wie entstehen trockene Haare?
Bevor man sich auf die Suche nach einer Abhilfe für trockene Haare macht, sollte man zunächst nach den Ursachen des Übels forschen. In den meisten Fällen sind trockene Haare veranlagt, hin und wieder liegen ihnen aber auch Ursachen zugrunde, die man selbst in der Hand hat. Die Haarpflege nimmt hier einen hohen Stellenwert ein, genauso wie die Ernährung. Wer seine Haare häufig glättet oder färbt, riskiert, dass sie früher oder später an Kraft und Glanz verlieren und spröde werden. Die falsche Ernährung kann unter Umständen ebenfalls einen sehr großen Einfluss auf die Beschaffenheit der Haare haben.
In vielen Fällen ist jedoch weder die falsche Pflege, noch die falsche Ernährung schuld an der spröden Haarpracht – dann kann man versuchen, die Haare mit der richtigen Haarpflege wieder in Ordnung zu bringen. Zunächst gilt dabei zu bedenken: Trockene Haare sind nicht einfach trockene Haare. Die Ursache liegt meist etwas tiefer, nämlich des Öfteren bspw. bei einer zu trockenen Kopfhaut. Menschen mit trockenen Haaren leiden daher meist auch unter einem unangenehmen Spannen und Jucken der Kopfhaut.
Um trockenen Haaren entgegenzuwirken, sollte man daher auf solche Pflegemittel zurückgreifen, die den pH-Wert der Kopfhaut regulieren. Hierfür bieten sich vor allem feuchtigkeitsspendende Produkte an. Aloe Vera ist eine gute Möglichkeit, die Haare mitsamt Kopfhaut schonend zu pflegen und gleichzeitig der Haut die dringend benötigte Feuchtigkeit zur Verfügung zu stellen. Glycerin gilt beispielsweise ebenfalls als ein Inhaltsstoff, der gut gegen trockene Haare hilft. Allerdings enthält heutzutage beinahe jedes Shampoo Glycerin. Menschen mit problematisch trockenen Haaren ist damit allein aber oft nicht geholfen.
Bei trockenen Haaren: Nicht zu oft waschen!
Eine weitere Methode, welche bei trockenen Haaren helfen kann, ist die Reduzierung des Haarewaschens. Jede Haarwäsche entzieht dem Haar Fett und damit Feuchtigkeit. Was für viele Menschen einen erwünschten Effekt des Haarewaschens darstellt, ist für Menschen mit trockenen Haaren eher kontraproduktiv. Daher sollten Haare bei Trockenheit nur alle zwei bis drei Tage gewaschen werden. Die Kopfhaut gewöhnt sich mit der Zeit an die neuen Umstände und stellt die Talgproduktion entsprechend um.
Zudem sollten Menschen mit trockenen Haaren weitestgehend auf das Föhnen verzichten. Falls es sich nicht vermeiden lässt, kann man den Föhn auf hohe Umdrehung, aber niedrige Temperatur einstellen. Die meisten Föhne verfügen über eine solche Funktion – die Haare trocknen dadurch deutlich weniger aus.