Schon immer war der aktuell angesagte Geschmack ein verlässlicher Indikator dafür, wie es um eine Gesellschaft bestellt ist. In diesem und dem kommenden Jahr scheint es die Menschen wieder mehr in Richtung Natur und Ursprünglichkeit zu ziehen. Anders lassen sich diese Trends in Inneneinrichtung und Dekoration kaum erklären – Dieser Text stellt sie vor.
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Holz, Stein, Wolle – Hauptsache roh
Auch im kommenden Jahr werden die Innenräume dieses Landes mit großer Wahrscheinlichkeit von Materialien geprägt sein, die ihren ursprünglichen Charakter gut zum Ausdruck bringen. Das zeigen nicht zuletzt auch die Sortimente einschlägiger Anbieter wie bei AmbienteDirect. Vor allem naturbelassenes Holz und unverputzter Naturstein sind beliebt. Massivholzmöbel, die eine ursprüngliche Struktur des Holzes beibehalten haben und nur sanft abgeschliffen wurden, werden besonders gern gekauft.
Damit zeigt sich ein vorläufiger Höhepunkt beim Trend in Richtung natürlicher Rohstoffe. Noch in den 90er-Jahren galten vor allem möglichst künstliche, futuristische Designs aus Metall, Glas und Lack als modern. Eine zunehmend überkomplexe Modernisierung des Lebens scheint viele Menschen aber dazu zu bewegen, wenigstens zu Hause Refugien der Einkehr schaffen zu wollen. Bisweilen haben viele probiert, diese Natürlichkeit und Ruhe durch Pflanzen und Bilder von Landschaften und anderen Naturmotiven in die eigenen vier Wände zu transportieren.
Mittlerweile haben Möbeldesigner allerorten die Zeichen der Zeit begriffen und passen auch die von ihnen gestalteten Einrichtungsgegenstände an den Trend an. Es ist daher auch kein Wunder, dass viele Menschen statt sauber verputzten Wänden mittlerweile rohe Ziegelsteinwände oder unverputzten Beton bevorzugen. Vor allem in Großstädten, in welchen die Architektur oft hyperfunktional und überladen wirkt, richten es sich Menschen zu Hause zunehmend ursprünglicher ein.
Inspiration für neue Inneneinrichtung? Instagram hat die Antworten!
Nicht nur beim Sortiment halten Anbieter von Inneneinrichtung und Dekoration mit der Zeit Schritt. Auch ist ihnen nicht entgangen, dass sich viele Menschen in Geschmacksfragen mittlerweile auf Social-Media-Plattformen, allen voran Instagram und Pinterest, inspirieren lassen. Das ermöglicht für die Kunden komfortable Spielräume: Statt durch einen Katalog zu blättern, den man sich zumeist auch erst mal beschaffen muss, können sie nun einfach auf das Instagram-Profil des Möbelhändlers ihres Vertrauens gehen und sich verschiedene Zusammenstellungen anschauen.
Durch Hashtags sind weiterhin Verknüpfungen zwischen Mode, Design, Architektur und Dekoration möglich. Nicht zuletzt diese neue Form der Inspiration ermöglicht es auch, dass sich neue Trends noch schneller als in vergangenen Zeiten durchsetzen und den Markt der schönen Dinge in einem atemberaubenden Tempo umstrukturieren. Was in New York und London angesagt ist, schwappt heutzutage durch die sozialen Kanäle noch viel schneller auch in deutsche Wohnzimmer.
Die Unternehmen haben das verstanden und stocken ihr Sortiment mittlerweile mindestens so schnell auf, wie sich die Trends bewegen. Zum Vorteil vieler Kunden: Wer Freude an regelmäßigem frischen Wind in den eigenen vier Wänden hat, kann sich derzeit in puncto Angebot und Auswahl derzeit wohl kaum beschweren.
