Ein Umzug kostet Aufwand, Zeit und Nerven. Je früher mit den Planungen begonnen wird, desto reibungsloser geht der Wohnortwechsel schließlich über die Bühne. Worauf Ihr achten müsst, damit der Umzug gut gelingt.
Alten Mietvertrag und Stromanbieter kündigen
Jeder Umzug ist der Start in ein neues Leben. Der Wechsel des Wohnorts verlangt jedoch auch viel Energie ab und ist mit Ängsten verbunden. Sie können die körperliche und psychische Belastung reduzieren, indem Sie planvoll vorgehen. Als Faustregel gilt: schon drei Monate vor dem Umzug müssen die wichtigsten Dinge erledigt sein.
Auf der Checkliste ganz oben steht die Kündigung des alten Mietvertrags. In der Regel gibt es hier eine Frist von drei bis sechs Monaten, in denen die bisherige Wohnung weiterhin bezahlt werden muss. Wer die Miete nicht doppelt bezahlen möchte, setzt sich am besten frühzeitig mit dem Vermieter auseinander. Bei der Gelegenheit können Sie direkt einen Termin für die Wohnungsübergabe vereinbaren.
Damit beim Auszug die gesamte Kaution ausgezahlt werden kann, muss das alte Heim in einem guten Zustand übergeben werden. Für Schönheitsreparaturen wie das Streichen der Wände oder das Verspachteln von Löchern sollte man mindestens eine Woche einplanen. Wenn die Wohnung noch in einem guten Zustand ist, kann direkt mit den Planungen für den eigentlichen Umzug begonnen werden.
Zwei Monate vor dem Umzug: Helfer organisieren
Zwei Monate vor dem Umzug können die Umzugshelfer organisiert werden. Außerdem muss man Spedition, Autovermieterung oder ein spezialisiertes Umzugsunternehmen organisieren und dafür Sorge tragen, dass in der neuen Wohnung zum Umzugstermin Strom zur Verfügung steht. Keller und Dachboden sollten frühzeitig ausgemistet werden, denn oft ist hier mehr zu tun als es zunächst den Anschein hat.
Bei einem Umzug bietet es sich an, alte Klamotten, Geschirr und sonstige Gegenstände, für die kein Bedarf mehr besteht, zu entsorgen. Beim Umzug ist dann weniger zu tragen und in der neuen Wohnung ist nicht direkt alles vollgestellt. Vier Wochen vor dem großen Tag kann mit dem Packen begonnen werden. Organisieren Sie Umzugskartons, große Mülltüten und sonstige Utensilien, die benötigt werden. Zur wichtigsten Ausstattung gehören:
- Umzugskartons und Mülltüten
- Zeitungspapier, um Geschirr sicher zu verpacken
- Klebeband und Schere
- Bohrmaschine, Schraubenzieher und Co. um Bilder abzuhängen
Erstellen Sie einen Monat vor dem Umzug eine Inventarliste und legen ein Termin für die Sperrmüllabholung fest. Die neue Adresse kann dem Amt bereits mitgeteilt werden. Zudem muss der Energieversorger gewechselt und gegebenenfalls ein Nachsendeantrag bei der Post angemeldet werden. Es kommt ein großer Umzugswagen? Dann ist es wichtig, eine Halteverbotszone einrichten zu lassen, damit der Transporter später ungestört gepackt werden kann.
Für den Umzugstag muss Verpflegung eingekauft werden. Kühlschrank und- truhe werden am Tag zuvor abgebaut und, wie besonders sperrige Möbel, in möglichst viele Einzelteile zerlegt. Dann können Sie am Tag des Umzugs entspannt in die neue Wohnung ziehen.
