Wie man sich bettet, so schläft man: Tipps zum Bettenkauf

Wie man sich bettet, so schläft man – sagt der Volksmund. Fast ein Drittel unserer Lebenszeit verbringen wir im Bett. Um im Schlaf die dringend benötigte Regeneration zu finden, ist die Wahl eines geeigneten Bettes oft entscheidend.

Wenn für die Auswahl eines Lattenrosts und einer geeigneten Matratze möglichst wenig Zeit aufgewendet werden soll, dann sollten Verbraucher nach Matratzen- und Lattenrost-Sets Ausschau halten. Bei solchen Sets ist beides perfekt aufeinander abgestimmt. Es gibt allerdings auch die Möglichkeit, sein Bettsystem ganz individuell zusammenzustellen.

New Africa/shutterstock

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Welcher Lattenrost soll es sein?

Bereits beim Lattenrost gibt es eine große Auswahl. Einige bevorzugen einfache Modelle, wie beispielsweise aufeinandergestapelte Paletten. Klassisch sind hingegen normale Lattenroste mit 28 gefederten Leisten. Als Basis passen sie zu jeder Matratze, wobei in „innen gelagerte“ Lattenrosttypen und in „aufeinander gelagerte“ Lattenrosttypen unterschieden wird. Experten empfehlen diese Lattenroste nur bis zu einer Standardgröße von 200 x 80 cm bzw. 200 x 90 cm. Bei breiteren Betten sind sie nur dann ratsam, wenn die darauf liegenden Personen maximal 80 kg wiegen.

Eine gute Alternative sind Lattenroste aus Buchenholz, die hochwertige Kappen und aufgelagerte Leisten besitzen. Dank einem stabilen Rahmen können sie unabhängig vom Körpergewicht bedenkenlos bis zu einer Bettengröße von 200 x 140 cm verwendet werden. Beim Kauf vollaufgelöster Lattenroste mit Tellerelementen ist jedoch Vorsicht geboten. In der Praxis hat sich gezeigt, dass sie nur mit einer härteren Matratze einen erholsamen Schlaf bieten. Eine weitere Kaufmöglichkeit stellen Lattenroste mit vielen schmalen Leisten dar – hier kann durch verschiedene Härtegrade der Leistenkappen ein Mehrzoneneffekt erzielt werden.

Welche Matratze passt zu mir?

Ebenso wichtig wie ein guter Lattenrost ist eine geeignete Matratze. Welches Modell und welcher Härtegrad die beste Wahl sind, hängt vom eigenen Schlafverhalten, vom Körpergewicht sowie von eventuellen Vorerkrankungen ab. Heutzutage unterscheidet man in folgende Matratzentypen:

  • Taschenfederkernmatratze

Der Klassiker unter den Matratzen ist punktelastisch. Der Körper wird im Schlaf optimal gestützt und entlastet. Ein weiterer Vorteil ist die ausgezeichnete Belüftung, so dass diese Matratze für alle zu empfehlen ist, die nachts leicht schwitzen.

  • Kaltschaummatratze

Die Kaltschaummatratze ist die zweitbeliebteste Matratze. Kein Wunder, passt sich der hochwertige Kaltschaum doch flexibel jeder Schlafposition an. Damit wird diese Matratze zum echten Allroundtalent für jeden Schlaftypen. Ein Plus ist die besondere Hygiene durch das atmungsaktive Material, weswegen Kaltschaummatratzen von vielen Allergikern bevorzugt werden.

  • Federkernmatratze

Langlebig und robust, diesen Ruf hat die Federnkernmatratze nicht ohne Grund. Dank ihrem günstigen Preis reißt sie kein großes Loch in die Haushaltskasse und passt vor allem zu Bauch- und Rückenschläfern.

  • Komfortschaummatratze

Ein einmaliges Preis-Leistungs-Verhältnis und eine gute Anpassungsfähigkeit überzeugen bei Komfortschaummatratzen. Weil sie sehr leicht sind, können sie problemlos gewendet und transportiert werden.

  • Hybridmatratze

Die Kombination aus Taschenfederkern mit Kaltschaum oder Viscoseschaum sorgt für eine tiefenwirksame Regeneration. Eine hervorragende Luftzirkulation ist ebenso gewährleistet wie eine optimale Körperanpassung.

  • Viscoseschaummatratze

Die innovativste aller Matratzen schmiegt sich passgenau dem Körper an. Wer häufig unter Rückenschmerzen oder Verspannungen leidet, ist mit dieser Matratze bestens beraten.